27.04.2008 - Mea Kuhlpa (1/7)
Ich entschuldige mich hiermit in aller Form und Demut für mein langes Fernbleiben und Nicht-Schreiben. Das heißt, eigentlich können ja nur meine Leser mich entschludigen, denn das selber zu erledigen wäre doch ein wenig vermessen und stünde im krassen Widerspruch zum Eingangssatz dieser, wie sie mittlerweile heißt: "Kuhlumne".
Ja, ich hab's getan - eine Namensänderung. Dezent. Aber erstens kam der doch sehr gewiefte Einfall bereits vor einiger Zeit von einem begeisterten Leser in mein elektronisches Postfach geflattert, zum anderen habe ich über das Wort "Kolumne" bereits seit einiger Zeit Schande gebracht. Ich kann deshalb nur auf Euer Verständnis und Eure Gnade hoffen, mir zu verzeihen.
Doch genug davon: Es gilt, neues zu berichten.

 
 
PERSEPHONE hatten so was ähnliches wie eine Tour vor sich. Üblicherweise, wenn man sich die Konzerttermine einiger Bands anschaut, geht sowas über, naja, sagen wir mal, mindestens drei Wochen. Ging es hier auch - mit dem Unterschied, daß nur an den Wochenenden gespielt wurde. Allein das ist ja schon ironisch. Noch besser wurde es am Tag der Abfahrt zum ersten Konzert in das rund 600 km entfernte Prag: Ich meine, an einem Freitag MITTAG erst loszufahren und zu erwarten, daß man pünktlich um 19:30 Uhr auf der Bühne sitzt - das ist Sarkasmus. Um das ganze noch spannender zu machen, fuhr der allseits bekannte "Reiseleiter der PERSEPHONE-Konzertfahrten" noch eine Runde um den Innenstadtring Prags herum, anstatt den einfacheren, direkten Weg zu nehmen. Naja. Ankunft: 19:25 Uhr. Immerhin.